Sonntag, 7. April 2013

Spätzle mit Apfelmus

Jedem dem ich erzähle, dass es das bei uns des öfteren gibt, runzelt die Stirn. Ich sage immer: " Aber Ihr esst doch auch Kartoffelpuffer (Reibekuchen) oder Schupfnudeln mit Apfelmus. Wieso dann nicht auch Spätzle?" " Das ist doch was anderes! ", bekomme ich dann als Antwort. Aha und was?? Könnt Ihr mir das vielleicht sagen was daran anders ist? Probiert selbst und Ihr werdet es lieben! Jedesmal, wenn wir aus den fernen Ländern der Welt zurück in unser beschauliches Zuhause kommen, ist das eines der ersten Essen die es gibt. Das erinnert einfach an zu Hause und ist auch für Vielbeschäftige schnell zubereitet.


Für 2 Personen:

Am Besten eignen sich Spätzle vom Vortag. Deshalb habe ich, in meinem anderen Rezept "Filettöpfchen mit Spätzle" auch mehr Spätzleteig angegeben, da es dann am nächsten Tag immer das hier gibt. Alternativ könnt Ihr auch fertige frische Spätzle (Bürger Eierknöfli, das sind die Bsten!!) kaufen. Habe ich zwar noch nie gegessen, aber müsste funktionieren zumindest mit denen von Bürger.

Aber hier nochmal das Spätzle Rezept, wer sich selbst daran wagen will, diese selbst zu machen:

Für die Spätzle (Knöpfli)
(reicht für 4 Personen)

550 g Mehl
(Ich nehme immer 350 g Weizenmehl und 200 g Dinkelmehl, da es so vollwertiger wird)
350 ml Wasser mit Kohlensäure
4 Eier
1 TL Salz

Außerdem
60 g Semmelbrösel
50 g Margarine (eher mehr)
500 g Apfelmus

Die Eier in eine Schüssel geben und schaumig schlagen. Salz zugeben. Nach und nach das Wasser und das Mehl zugeben und solange mit den Knethacken durchkneten bis es einen homogenen Teig ergibt.

Nun einen Topf mit Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen. Ausreichend Salz in das Wasser geben.
Nun die Spätzel entweder mit einem Brett und Messer schaben oder ich habe einen Spätzlehobel mit dem es einfacher geht. Wenn Ihr nicht wisst, was ein Spätzlehobel ist, einfach mal googeln und Ihr findet gleich den passenden Hobel für jeden Preissegment.

Den Teig nun in den Teigaufsatz geben und Hin und Her streichen. Die Spätzle einmal aufkochen lassen. Nun die Spätzle in einen Nudelsieb zum Abtropfen geben und in einem Warmhaltebehälter warmhalten.

Nun in einer Pfanne die Margarine zum Schmelzen bringen und die Semmelbrösel in der Margarine wenden. Nun die Spätzle zugeben und in den Semmelbröseln wenden und anbraten bis die Späzle gold-gelb sind.
 
Die Spätzle nun mit dem Apfelmus auf Tellern anrichten.

Guten Appetit!



Sonntag, 24. März 2013

Filettöpfchen mit selbstgemachten Spätzle

Das schmeckt so suuuppper lecker und das gab es ab und an bei uns zu Hause. Das Rezept erinnert mich an meine unbeschwerte Kindheit zu Hause. Bis auf, dass ich die Sahne durch RAMA Cremefine ersetzt habe und lieber frische Champignons statt die aus der Dose nehme, habe ich da Rezept so von meiner Mutter übernommen.
Was ich hier nun auch mal los werden muss, ist dass ich Soßen liebe. Bei mir muss normalerweise immer alles in Soße schwimmen. :)  Aber mein Freund ist nicht so der Soßenliebhaber, was ich gar nicht verstehen kann, und demnach reicht uns 1 Flasche Cremefine. Wer mehr Soße mag, kann diese einfach vervielfachen bis es passt :) So aber nun probiert es aus...

Zutaten und Zubereitung für 2 Personen
1 kleines Schweinefilet
1 Zwiebel
100 g frische Champignons
1 Flasche RAMA Cremefine zum Kochen 7 % Fett oder
1 Becher Sahne
2 EL Tomatenmark
4 Scheiben Schmelzkäse
Salz
Pfeffer
Paprikapulver
Öl zum Anbraten

Backofen auf 180 ° Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Schweinefilet in 2 cm dicke Scheiben schneiden und mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Nun eine Pfanne aufsetzen und ein wenig Öl darin erhitzen. Das Schweinefilet in die heiße Pfanne geben und von beiden Seiten scharf anbraten. Die Filetstücke herausnehmen und in eine Auflaufform geben. Nun die Champignons in Scheiben schneiden und die Zwiebel in halbe Ringe schneiden. Im Bratensatz die Champignons und die Zwiebeln andünsten und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Zwiebel und die Champignons über das Schweinefilet geben.
Die Sahne oder das Cremefine in eine Schüssel geben. Tomatenmark, Salz und Pfeffer zugeben und abschmecken. Die Sahnemasse nun über das Schweinefilet geben und den Scheiblettenkäse darauf verteilen.
Das Schweinefilet nun für 25 min in den Ofen geben.

Für die Spätzle (Knöpfli)  
(reicht für 4 Personen, aber was ich aus den übrigen mache, werdet Ihr im nächsten Rezept sehen :) )

550 g Mehl
(Ich nehme immer 350 g Weizenmehl und 200 g Dinkelmehl, da es so vollwertiger  wird)
350 ml Wasser mit Kohlensäure
4 Eier
1 TL Salz

Die Eier in eine Schüssel geben und schaumig schlagen. Salz zugeben. Nach und nach das Wasser und das Mehl zugeben und solange mit den Knethacken durchkneten bis es einen homogenen Teig ergibt.

Nun einen Topf mit Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen. Ausreichend Salz in das Wasser geben.
Nun die Spätzel entweder mit einem Brett und Messer schaben oder ich habe einen Spätzlehobel mit dem es einfacher geht. Wenn Ihr nicht wisst, was ein Spätzlehobel ist, einfach mal googeln und Ihr findet gleich den passenden Hobel für jedes Preissegment.

Den Teig nun in den Teigaufsatz geben und Hin und Her streichen. Die Spätzle einmal aufkochen lassen. Nun die Spätzle in einen Nudelsieb zum Abtropfen geben und in einem Warmhaltebehälter warm halten bis das Filet fertig ist.

Die Knöpfli nun mit dem Filet und der leckeren Soße servieren.

Dazu passt wunderbar ein frischer Blattsalat.

Guten Appetit!




Sonntag, 10. März 2013

Kartoffel-Spaghetti Rösti mit Geschnetzeltem vom Schwein

Bei Rösti hab ich oftmals das Problem, dass Sie zu matschig werden. Außen zwar braun aber irgendwie nicht richtig knusprig. Deshalb habe ich das auch nicht oft gekocht, weil es irgendwie nie richtig gelingen wollte. Dann habe ich eine Küchenmaschine von Lurch entdeckt, die aus jeglichem Gemüse Spaghetti zaubert. Gesagt getan die Maschine wurde gekauft und beim nächsten Einkauf landeten festkochende Kartoffel in meinem Einkaufswagen. Ein bisschen kritisch war ich schon, ob das auch so funktioniert wie das immer im Fernseher aussieht. Da gelingt immer alles und ist auch immer super einfach. Reinigen tut sich ja auch immer alles wie von selbst... Naja wir werden sehen. Kartoffeln wurden gewaschen und geschält. Die Maschine wurde auf dem Tisch platziert eine Schüssel vorne dran gestellt und los gings. Es ging auch überraschend einfach und ohne starken Kraftaufwand wurden tatsächlich innerhalb weniger Minuten aus Kartoffeln Spaghetti. Kartoffel-Spaghetti in die Pfanne und tataaaaa ein knuspriger brauner Rösti kam aus der Pfanne, außen kross und innen weich.
Aber probiert es selbst aus:

Zutaten für 2 Personen:

6 mittelgroße Kartoffeln
ca. 50 g Margarine
1 Zwiebel in Würfel
1 kleines Schweinefilet (ca. 300-400g)
1 Flasche Cremefine oder
1 Becher Sahne
250 g Chamignons
Salz
Pfeffer
Paprikapulver

Die Kartoffeln schälen und in den Spaghettischneider spannen und die Kartoffeln zu Spaghetti drehen. Die Hälfte der Margarine in eine Pfanne geben und mit der Hälfte dergewürfelten Zwiebeln andünsten. Nun die Kartoffel-Spaghetti zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und alles goldbraun anbraten. Den Rösti kann man wenden, wenn er nicht mehr auseinanderfällt also wenn er seine Form behält. Dann auch nochmals Margarine in die Pfanne geben. Insgesamt muss der Rösti schon von jeder Seite ca. 10-15 min braten. Deshalb auch die Temperatur für den Herd nicht zu hoch stellen, sonst wird er schwarz.

Alternativ könnt Ihr die Kartoffeln auch raspeln. Diese müssen dann aber gut ausgedrückt werden sonst werden sie matschig. Am besten die geraspelten Kartoffeln in einem Sieb abtropfen lassen und die Kartoffelstärke von dem Wasser abschöpfen und in eine Schüssel mit den geraspelten Kartoffeln geben. Mit Salz und Pfeffer würzen, ein Ei zugeben und etwas Mehl zugeben sodass es eine "trockene" Masse ergibt. Nun auch Margarine in eine Pfanne geben und Rösti ausbacken bis diese gold-gelb sind.

15 g Margarine in eine Pfanne geben. In der Zwischenzeit das Schweinefilet in Streifen schneiden und in der Pfanne anbraten. Das Filet mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen.  Zwiebelwürfel zugeben und andünsten. Champignons putzen und in grobe Stücke schneiden, wer es feiner möchte kann Sie natürlich auch in Streifen schneiden und zu dem Filet und den Zwiebeln geben. Mit Cremefine ablöschen und ggf. mit Wasser verdünnen. Die Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit dem Rösti servieren.

Dazu passt ein grüner Blattsalat.

Guten Appetit!



Sonntag, 3. März 2013

Herzhafte Spitzkohl-Spätzle Pfanne mit Streifen vom Schwein

Kohl an sich mag ich eigentlich ganz gerne. Nur immer das typische Weiß- oder Rotkrautgemüse mit Braten und Kartoffelpüree ist oftmals zu aufwendig. Nicht, dass es nicht lecker ist, aber man hat einfach nicht immer die Zeit für Braten und das Ganze drum herum.  Dann ging ich auf die Suche und im Kopf machte es rater rater bis es dann auch zu mir passt und ... Zack. Hier seht Ihr das Ergebnis.
Bei diesem Gericht verwende ich Spitzkohl, weil er zarter und feiner im Geschmack ist als der normale Weißkohl. Alternativ könnt Ihr natürlich auch Weißkohl nehmen, wenn Ihr keinen Spitzkohl bekommen solltet. Wer kein Schwein mag kann dies auch einfach durch Hähnchenbrust ersetzen. Aber probiert selbst. Ich und mein Freund finden das Gericht echt spitze.  Das ist definitiv auch zu einem meiner Lieblingsgerichte geworden und was das tolle daran ist, es ist so einfach nachzukochen. Kochmuffel bzw. diese die sich gerade zum Hobby-Profikoch entwickeln wollen bekommen das auch ohne Probleme hin.

Zutaten und Zubereitung für 2 Personen

500 g Spitzkohl
2 Schweinerückensteak
1 EL Öl
500 g Spätzle
(Wenn Ihr es schnell gehen muss, dann greife ich auf ein Fertigprodukt zurück und zwar von Bürger "Schwäbische Eierknöpfle".)
100 g Schmand
100 ml Gemüsebrühe
Salz
Pfeffer
Paprikapulver

Spitzkohl in Streifen schneiden und waschen. Schweinerückensteaks ebenfalls in Streifen schneiden.
Brühe in eine Pfanne geben und Spitzkohl zufügen. Nach ca. 5 min Spätzle zugeben und von der Herdplatte nehmen. Wer den Kohl weicher mag, der lässt diesen einfach noch 2-3 min länger in der Brühe leicht köcheln und gibt dann erst nach 8 min die Spätzle hinzu. Die Spätzle müssen nur in der restlichen Brühe ziehen und heiß werden. In der Zwischenzeit in einer anderen Pfanne Öl erhitzen und die Steakstreifen kurz scharf anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Nun die Steakstreifen zu dem Spitzkohl und den Spätzle geben und den Schmand unterrühren. Der Schmand sollte den Spitzkohl, die Spätzle und das Fleisch schon schlotzig ummanteln, dann ist es perfekt. Nun nur noch mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig!


Guten Appetit!






Sonntag, 24. Februar 2013

Crosscooking mit Pastinaken

Mir geht es oft so, dass ich in den Supermarkt möchte und eigentlich auch genau weiß, was ich brauche. Für drei oder vier Sachen ist ein Einkaufszettel auch total überbewertet und ich betrete den Supermarkt und sehe irgendwelche neue, tolle Lebensmittel, die ich nicht kenne und ... "Festplatte gelöscht". Es ist unfassbar, aber was ich eigentlich wollte ist irgendwo, aber nicht mehr in meinem Kopf und da ich ja keinen Einkaufszettel einstecken hatte kann ich nur darauf vertrauen, dass mein verlorenes Gedächtnis schnellstens wieder zurückkommt. Wenn man sein Gehirn "auf Teufel komm raus" versucht sich zu erinnern, kommen auch Hin und Wieder einige Dinge zurück und werden schnell in den Wagen gepackt bevor Sie wieder verschwinden. :)
Da waren nun die Pastinaken. Bei denen bin ich schon oft davor gestanden und dachte: " Hmmm das kannst du ja auch mal machen, aber was gibts dazu?" Nun war ich diese Woche mal mutig und habe die Pastinaken eingepackt. So und was mache ich nun damit? Pürree fand ich langweilig, hat man schon zu oft in Verbindung mit Kartoffeln und Karotten gehabt. Um mal den Geschmack zu definieren für den der Sie noch nicht gegessen hat; Sie schmecken etwas süßlich wie Karotten und haben die Konsistenz von einer Kartoffel. Also irgendwie so etwas dazwischen. Dann habe ich etwas gefunden, was ich ein wenig abgewandelt habe und schaut mal her was ich daraus gezaubert habe:

Zutaten und Zubereitung für 2 Personen:

500 g Pastinaken
1 kl. Zucchini
130 g trockenen Reis
2 Hähnchenbrüste
2 EL Honig, nicht zu würzig
3 EL Olivenöl
30 g Sesam
1 TL Curcuma
1 TL Currypulver
1/2 TL Paprika, rosenscharf 
1/2 TL Zimt
2 EL Limettensaft
Salz
400 ml Kokosmilch, nach Bedarf

Die Pastinaken schälen und in Stifte schneiden. Wasser aufsetzen und Salz zugeben. Pastinaken reingeben und ca. 5 min al dente kochen.
In der Zwischenzeit in eine verschließbare (Tupper-)Dose den Honig, 2 EL Olivenöl, den Limettensaft, Curcuma, Currypulver, Paprikapulver, Zimt und Salz geben und verrühren. Den Sesam kurz in einer Pfanne anrösten und zu der Marinade geben. Die Pastinake nun zu der Marinade geben und mind. 1 Stunde ziehen lassen.

Den Reis im Verhältnis 1:2 (1 Menge Reis zu 2 Mengen Wasser; am Besten eignet sich hierfür eine Tasse) in Salzwasser oder in Gemüsebrühe (2 TL instant) gar kochen.

Nun die Hänchenbrüste mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver kurz in einer Pfanne mit 1 EL Olivenöl anbraten.

Die Zucchini in einem Topf mit etwas Öl kurz anschitzen, Pastinaken mit der Marinade zugeben und erhitzen.

Wer mehr Soße für den Reis und das Hähnchen möchte, gibt einfach eine Dose Kokosmilch zum Kochen zu den Pastinaken dazu und schmeckt das Gemüse mit Salz, Pfeffer und Curry ab.

Guten Appetit.



 


Sonntag, 17. Februar 2013

Rindfleischsalat mit Zwiebeln und Paprika

Dieses Gericht liebt meine Mutter und ich mittlerweile auch! Meine Mutter hat, wenn es z. B. Tafelspitz mit Meerrettich und Kartoffeln gab, immer mehr Fleich gekocht sodass mit dem übrigen Fleisch dieser leckere Salat zubereitet werden konnte. Den Salat kann man auch nach Bedarf mit Karotten o. ä. verfeinern. Ich bin nur immer sehr sparsam mit dem Öl bzw. Fett, weil ein Teelöffel bzw. Esslöffel auch wirklich ausreicht. Wem das zu wenig ist, der kann auch gerne mehr zugeben. Aber nun genug geredet und los gehts ans schnippeln...

Zutaten und Zubereitung:

Für 2 Personen

400 g gekochtes Rindfleisch
2 Paprika
1 Zwiebel
2 EL Essig
1 EL Öl
Kräuter (Petersilie, Schnittlauch)
1 TL Senf
1 Prise Zucker oder etwas Honig
Salz
Pfeffer

Rindfleisch in kleine Würfel schneiden. Paprika waschen und das Kerngehäuse entfernen. Die Zwiebel schälen und beides in Würfel schneiden.

Aus dem Essig, dem Öl, Salz Pfeffer, Senf und Zucker bzw. Honig ein Dressing herstellen. Kräuter in das Dressing einrühren. Nun das Rindfleisch, den Paprika und die Zwiebel zugeben und alles vermischen.

Dazu Brot oder Brötchen reichen.

Der Salat ist auch im Sommer auf jeder Grillparty willkommen.

Guten Appetit!





Tafelspitz mit Meerrettich und Salzkartoffeln

Als ich die Tage an der Fleischtheke stand und wartete bis ich nun endlich dran kam, wollte die Dame vor mir ein Stück Rinderbraten. Der Verkäufer wies Sie allerdings daraufhin, dass das Stück, dass Sie fixierte Tafelspitz sei und der Rinderbraten dahinter zu finden wäre. Aha Tafelspitz und Meerrettich mit Kartoffeln. So richtig lecker wie bei meiner Mutter zu Hause! Das wäre auch mal wieder etwas. Da sah mich das Stück Tafelspitz mit so viel Liebe an, dass ich es dann schließlich mitnahm und Ihm zu seiner Vollendung zum Klassiker half. Ein Gaumenschmauß sag ich Euch. Aber probiert selbst und Ihr werdet es lieben!  

Zutaten und Zubereitung

Für 2 Personen:

600 g Tafelspitz
ca. 1- 1,5 l Wasser
3 Lorbeerblätter
3 Wacholderbeeren
4 Pfefferkörner
1/2 Stange Lauch
1 kleine Karotte
1 Stück Sellerie
6 mittelgroße Kartoffeln
60 g Margarine
50 g Mehl
500 ml Fond vom Tafelspitz
ca. 2-3 EL Meerrettich, frisch oder im Glas
100 g Preiselbeeren (Glas)
Salz
Pfeffer


In einen Topf die Lorbeerblätter (anreisen), die Wacholderbeeren, die Pfefferkörner, etwas Salz, die Karotte, den Sellerie, den Lauch und den Tafelspitz geben. Nun mit Wasser auffüllen, sodass das Fleisch bedeckt ist und bei schwacher Hitze ca. 45 min köcheln lassen. Die Kochzeit kann je nach Dicke des Fleisches variieren. Wenn das Fleisch in der Mitte leicht rosa ist, dann ist es perfekt.

In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und in ausreichend Salzwasser ca. 25-30 min kochen lassen. Die Kartoffeln sind gar, wenn Sie beim hineinstechen mit einem Messer von selbst wieder herunterfallen.

Margarine in einem Topf erhitzen. Mehl zugeben und glattrühren. Nun mit 100 ml des erkalteten Fond des Tafelspitzes ablöschen.Sollte der Fond noch nicht kalt sein, dann einfach kaltes Wasser oder kalte Milch nehmen und rühren bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. Nun kann auch mit warmer Flüssigkeit aufgefüllt werden bis die Soße die richtige Konsistenz für den eigenen Geschmack hat. Die Soße sollte immer wieder kurz aufgekocht werden bevor man neuen Fond nachgießt, da das Mehl die Flüssigkeit erst beim Kochen binden kann. Meerrettich, aber vorsichtig und immer wieder probieren sonst wird es zu scharf und kitzelt in der Nase, in die Soße geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Tafelspitz in Scheiben, gegen die Fleischfaser, aufschneiden und mit den Salzkartoffel und der Meerrrettichsoße anrichten. Dazu Preiselbeeren und nach Bedarf das Gemüse reichen.

Guten Appetit!


Sonntag, 10. Februar 2013

Risotto mit Tiger Prawns

Ein Klassiker der italienischen Küche und auch eines unserer Lieblingsgerichte von mir und meinem Freund! Deshalb musste das auch hier mit rein.
Seit wir vor zwei Jahren in Thailand im Urlaub waren, hat mein Freund seine Liebe zur Garnele entdeckt. Deshalb kaufe ich, wenn es Garnelen gibt, diese beim Händler meines Vertrauens, meistens Tiger Prawns. Wenn man diese an der Fischtheke kauft, hat es denn Vorteil, dass man sich heraussuchen kann welche man mag und man sieht, ob die Garnelen roh also blau oder vorgegart also rot sind. Das ist auch bei vielen Leuten ein Irrglaube, dass Garnelen, die man so in den Geschäften findet, die schon rot nicht roh sondern leider schon vorgegart sind. Da muss man richtig aufpassen, weil wenn man da zuviel Hitze drauf gibt, sind diese schnell richtig trocken und dann schmecken die Garnelen wie Pappe. Also lieber ein paar Euro mehr ausgeben und dafür richtig gute Qualität und dazu ein richtig schlotziges Risotto mit einem Glas Wein...
Hmmm, läuft Euch auch schon das Wasser im Munde zusammen? Also, ich weiß ja wie das folgende Gericht schmeckt und ich sage Euch: LECKER! :)

Zutaten und Zubereitung

Für 2 Personen

130 g Risottoreis
700 ml warmen Gemüsefond
50 ml Weißwein
1 Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
2 EL Olivenöl
50 g Parmesankäse, gerieben
20 g Butter
8-10 Tiger Prawns, je nach Größe (Garnelen)
etwas Chiliflocken
Petersilie
Salz
Pfeffer

Zwiebel schälen und würfeln. 1 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen und Zwiebeln darin kurz glasig (nicht braun) dünsten. Reis hinzugeben, glasig dünsten und mit dem Weißwein ablöschen. Nach und nach immer mit dem Gemüsefond aufgießen, sodass der Reis immer bedeckt ist. Der Gemüsefond muss warm sein, damit der Reis die Flüssigkeit besser aufnehmen kann. Das Risotto nun unter ständigem rühren ca. 25 min köcheln lassen. Das Risotto muss al dente und schlotzig (cremig) sein. Nun den Parmesankäse und die Butter unterheben und mit Pfeffer und nach Bedarf mit Salz abschmecken.

Garnelen von der Schale und dem Darm entfernen. Knoblauch schälen und würfeln oder pressen. Ein EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und Knoblauch sowie die Garnelen zufügen. Die Garnelen von jeder Seite ca. 2 min. braten, so dass die Garnelen in der Mitte noch glasig und nicht durchgebraten sind. Sonst sind Sie trocken. Die Garnelen mit Salz, Pfeffer und Chili würzen und Petersilien unterheben.

Risotto auf zwei Tellern anrichten und jeweils die Hälfte der Garnelen rundherum drappieren.

Dazu passt ein gutes Glas Weißwein.

Guten Appetit!





Eierlikörtorte

Anlässlich des Geburtstages meines Freundes muss natürlich eine Geburtstagstorte her. "Hmm was isst denn der liebe Freund gerne?", dachte ich mir. "Bienenstich! Ach ne, nicht schon wieder", und überlegte weiter. Und dann kam es: "Eierlikör und das im Kuchen!" Also musste das Internet herhalten und dann schaute ich auf der Seite meines Vertrauen und fand diesen Superkuchen! Eine kleine Abwandlung habe ich mir dann mit den Waffelröllchen  und schließlich der Kirschen überlegt. Die Erinnerungen, die bei mir hochkommen, wenn ich an Eierlikörkuchen denke, sind diese Waffelröllchen rund um den Kuchen und eigentlich auch kein Obst. Wahrscheinlich eine 80er oder 90 er Jahr Begleiterscheinung, aber was solls. Mir schmeckts und das ist die Hauptsache! Die Kirschen sind im Kuchen, weil ich zuerst irgendetwas mit Kirschen backen wollte und da die nun schon vor der eigentlichen Kuchenidee geöffnet wurden, mussten Sie auch verarbeitet werden. Ihr werdet auch in den (meisten) Rezepten keine Sahne finden sondern von Rama Cremefine. Hat den Hintergrund, dass Cremefine weniger Fett und Kalorien hat und auch sehr lecker ist und da kann man auch ohne schlechtes Gewissen ein großes Stück Kuchen essen. :) 
Naja nun genug geredet, jetzt gehts ans backen. 

So nun zu den Zutaten und der Zubereitung:

3 Eier
60 g Raspelschokolade
80 g Margarine
60 g Zucker
150 ml Eierlikör
100 g Weizenmehl
1 Päckchen Backpulver
80 g gemahlene Mandeln
250 g Schattenmorellen
250 g Quark
500 ml Rama Cremefine zum Schlagen oder 2 Becher Sahne
Süßstoff oder 3 Päckchen Vanillezucker
2 Packungen Schokowaffelröllchen

Backofen auf 180° C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Eier trennen. Eiweiß steif schlagen. Eigelbe schaumig rühren, Zucker zufügen und rühren bis sich dieser aufgelöst hat. Margarine und 50 ml Eierlikör zufügen. Dann Mehl, Backpulver und Mandeln zu der Eiermasse zugeben und 30 g Schokoraspel unterheben. Nun das geschlagenen Eiweiß vorsichtig unter den Teig heben. Eine Spingform (26 cm D.) mit Backpapier/Backalufolie oder mit Butter und Mehl auskleiden und dann den Teig in die Form streichen. Die Kirschen nun in den Teig drücken und im Backofen auf mittlerer Schiene ca. 30 min. backen. Wer kein Obst mag, kann es einfach weglassen!

Boden auskühlen lassen und auf eine Tortenplatte setzen. Nun einen Tortenring um den Boden spannen und die Waffelröllchen an dem Tortenring entlang einmal mit der Waffelseite und einmal mit der Schokoseite abwechselnd aufstellen.

Cremefine bzw. Sahne steif schlagen und Vanillezucker einrieseln lassen. Quark unterheben. Wer es süßer mag, einfach mehr Zucker zufügen.

Quarkmasse nun auf dem Boden verteilen und glattstreichen. Restlichen Eierlikör auf die Quarkmasse geben und mit den restlichen Schokoladenraspeln verzieren. Tortenring lösen und die Waffelröllchen nochmals andrücken.

Guten Appetit!




Willkommen!

Herzlich Willkommen liebe Gourmets

auf meinen VanEssbar-Blog.

Fühlt Ihr auch so eine Leidenschaft beim Kochen?

Dann seit Ihr hier genau richtig!

Ich koche unheimlich gerne, probiere des öfteren für mich neue Dinge aus den Küchen der Welt aus und möchte dies nun auch mit der Welt teilen. 

Bei mir findet Ihr nationale sowie auch internationale Gerichte nach meinen Geschmack zusammengestellt. 

Ich hoffe Ihr findet hier auf meinem Blog Anregungen, die auch bei Euch das Kochfeuer ausbrechen lassen oder wieder entfachen. 

Bereits jetzt wünsche ich Euch viel Spaß beim Nachkochen!   

Eure

Vanessa